1. offizielles Öfb Fanclubturnier

Am heutigen Samstag stand das 1. Öfb Fanclubturnier auf dem Programm. Eine 9-köpfige Besetzung machte sich früh morgens auf den Weg in die Bundeshauptstadt, wo in einer "Soccer5-Halle" der Wettkampf stattfand. Zunächst wurde wie bei den "Stars" eine Gruppeneinteilung ausgelost. 20 Kugeln befanden sich dabei in einem Glas, wo nach und nach ein Fanclub/eine Mannschaft gezogen wurde. Da wir bereits als 4. Mannschaft von der Losfee gezogen wurden, war dieses Spektakel schnell zu Ende und so wurde man in Gruppe A gelost mit den Gegner: ÖFB 2. Stock, FC Schiasdanebn, 1210 Wien und den Saukarln.

 

Darauffolgend streifte man sich die Trikots über und platzierte unseren Banner am Außennetz des Spielfeldes. Und nach einer gachen Hoibn im Foyer hieß es "Fürstlich on Tour gegen ÖFB 2. Stock auf Platz 2 bitte". Das erste Spiel war eine klassische Detschn für uns und so ging man mit einer 1:7 Niederlage vom Platz. Eine Schmach, die man so nicht sitzen lassen konnte. Im 2. Gruppenspiel gegen den "FCSD" dann der nächste Aufreger. Nach einem 0:2 Rückstand schaffte man den Anschlusstreffer, aber da unser berüchtigster Kritiker im Bunde sein Mundwerk nicht zügeln konnte, ging er kurz vor Schluss mit einer blauen Karte vom Feld. Wir schafften es auch noch in Unterzahl den Ausgleich aus einem Freistoß zu erzielen, jedoch wurde der vom Schiedsrichter aberkannt. Laut ihm war es ein indirekter Freistoß gewesen und da er direkt ausgeführt wurde, war es IRREREGULÄR. Heftige Diskussionen folgten nach dem Schlusspfiff. Vor allem unser Co-Coach, der Doktor, machte seinem Ruf alle Ehre, als er mit wüsten Gesten dem Schiri die Meinung sagen wollte. Schlussendlich hatten alle Aufregung kein positives Ergebnis für uns. Im 3. Gruppenspiel gegen 1210 war nun Wiedergutmachung auf dem Platz angesagt und jene folgte prompt auf den Fuß. Unser Oldie "Fritz Fritz Feigl Fritz" eröffnete den Torreigen mit einem luppenreinen Hattrick innerhalb von 1,5 Minuten. Danach trafen noch fast alle weiteren Spieler (sogar unser Tormann) und man fertigte die Wiener mit 9:1 ab. Dies war zugleich der höchste Turniersieg aller Mannschaften. Im letzten Gruppenspiel ging es für uns um die goldene Ananas, denn wir hatten keine Chance mehr auf die ersten beiden Gruppenplätze und somit auf das große Finale. Man wusste aber auch, dass wir nicht mehr Gruppenletzter werden konnten und somit stand man automatisch im Lucky Loser Bewerb. Trotzdem noch zur Vervollständigung: das Spiel gegen die Saukarln endete nach einem 0:2-Rückstand noch mit einem 2:2 Remis.

 

Nach weiteren Bierfütterungen für unsere Mägen ging es im Viertelfinale des Lucky Loser Bewerbs in ein Derby. Unser Gegner hieß Rohrbach und die Mühlviertler machten uns das Leben auch nicht gerade leicht. Dennoch schafften wir einen soliden 2:1 Sieg und man zog ins Halbfinale ein, wo die Bulldogs auf uns warteten. Für manch einen von uns ein ganz besonderes Spiel, da das Gegenüber in FAK-Dressen aufliefen und wir nicht gerade Sympathisanten von diesem Verein sind. Unsere Leidenschaft und unser Wille versetzen Berge und so fertigten wir die Favoritener mit 6:2 klar ab und man zog in das Finale gegen die Patriots.

 

Kurz vor dem Finale wurde dann noch mit Teamchef Marcel Koller ein Foto geschossen, der sich für die Pokalüberreichung angesagt hatte. Da aber im Lucky Loser Bewerb nur der Sieger einen Pokal gewann, war unsere Devise klar, Alles oder nichts. Und so trat man dann leider auch auf. Nach einem schnellen Rückstand, glichen wir postwendend durch einen Fersler unserer Nr. 9 aus. Eine super Co-Produktion unserer beiden Stars im Team, PL und FF. Dann fing aber der Kas zum stinkn an, wie man so schön sagt. Nach einem Fehler unseres so überragenden Tormanns und 2-3 weiteren Schnitzern stand es plötzlich 1:5. Da dann wiedermal unsere Nr. 9 überreagierte flog er dieses mal gleich mit der roten Karte vom Platz. Ein sehr unwürdiges Finale für unsere gezeigten Leistungen. Da wäre mehr drin gewesen, aber in den entscheidenden Momenten hat uns oft das Glück, Können und die Disziplin verlassen. Aber schlussendlich konnten wir trotzdem mit dem 10. Platz des Bewerbes gut leben und traten die Heimreise an.

 

Dieses mal mussten wir gleich 3 mal am Rückweg stehen bleiben, da der Alkohol nur so in Massen floss. Ein geiler Tag, der noch mit einem Ritteressen und der nachträglichen Weihnachtsfeier würdig abgeschlossen wurde.